Die Fichte kann im Klimawandel bestehen
Zu einem vielbeachteten Vortrag über die waldbauliche Behandlung der Fichte hatten Waldbauverein Altenkirchen und die Holzvermarktungsgesellschaft Westerwald Sieg GmbH (HWS) Forstwirtschaftliche Vereinigung am 4. Juli 2013 nach Weyerbusch geladen
Der Referent, Dr. Jens Borchers, Leiter des Forstbetriebes Fürst zu Fürstenberg verstand es, die Teilnehmer von seinem Konzept der Fichtenbewirtschaftung unter den Vorzeichen des Klimawandels zu überzeugen. Merkmale dieses Konzeptes, das auf die Minderung der Risiken des Fichtenanbaus setzt sind: Nutzung der Naturverjüngung, frühzeitige Standraumregulierung, Beteiligung von Mischbaumarten, regelmäßige Hochdurchforstung, frühes Errreichen des Zieldurchmessers von 45 cm BHD. Dieses konsequente Vorgehen ermöglicht die Zielerreichung in kürzerer Zeit, stabilisiert den Einzelbaum durch Förderung des Kronen- u. Wurzelwachstums und nutzt die Bäume vom starken Ende her bevor diese sturmwurfgefährdende Höhen erreichen.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel in der Siegener Zeitung (pdf)