Fremdländische Baumarten und Klimawandel

 

Die durch Sturm, Dürre und Borkenkäfer bedingten Kalamitäten  haben Spuren in den Wäldern im Kreis Altenkirchen hinterlassen. 

Große Kahlflächen sind entstanden und die meisten Waldeigentümer befassen sich mit Wiederaufforstungsgedanken. 

Stellenweise wird auf eine Naturverjüngung gewartet und stellenweise soll angepflanzt werden. Die große Frage ist, welche Baumarten vertragen den Klimastress in Zukunft und  lassen eine Wirtschaftlichkeit für den Waldeigentümer erwarten? 

Das man weg will, von den Monokulturen hin zu einem stabilen Mischwald ist schon lange für alle klar. Wenn der Klimawandel weiter voran schreitet und uns höhere Temperaturen beschert, könnten vereinzelt auch Baumarten, die in südlichen Ländern Europas heimisch sind, in die Auswahl der Aufforstungspflanzen kommen. Da im Arboretum solche Bäume schon viele Jahrzente wachsen, konnten die Waldbesitzer vor Ort von Förster Norbert Tennhoff informiert und beraten werden. Zusätzlich wurden im Vorfeld der Exkursion Kurzporträits mit wichtigen Hinweisen zu den einzelnen Baumarten den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss der Fachexkursion konnte sich jeder im Waldpädagogischen Zentrum bei Suppe und Wurst stärken und die letzten Fragen mit Förster Tennhoff besprechen.